Fernwärme Kosten bzw. der Grundpreis – gut oder schlecht?

Entstehende Kosten
Im Gegensatz zur Nutzung von anderen Energieprodukten, fallen bei der Fernwärme nur einmal außerordentliche Kosten an. Und das ist bei der Installation des Anschlusses.
Da die Energie nicht im eigenen Haushalt produziert, sondern von außen geliefert wird, müssen Rohre über eine große Entfernung installiert und verlegt werden. Die meisten Kosten dieser Arbeit muss der Nutzer selbst tragen, außer er lebt bereits in einer Gegend, in der diese Vorrichtungen bereits vorhanden sind. Dies ist aber recht selten, daher muss der Nutzer meist selbst Zahlen. Unterstützung kriegt er allerdings vom Staat, da die Fernwärme als umweltfreundlich und klimaschonend eingestuft wird und die Verlegung der Rohre wird mit 1 Euro pro Meter gefördert.
Die gute Nachricht ist allerdings, dass im weiteren Verlauf der Jahre kaum weitere Kosten anfallen werden.
Da es keine großartigen Systeme im Haushalt gibt, müssen diese weder gewartet noch repariert werden. Auch die Kosten für den Schornsteinfeger und die Emissionsprüfung können von nun an eingespart werden.

 

Fortlaufende Kosten pro Jahr
Natürlich gibt es trotzdem noch die monatliche Rechnung für die verbrauchte Energie. Die derzeitigen Preise für die Fernwärme liegen zwischen etwa 54 Euro /Mwh und 87 Euro/ Mwh, was an sich schon ein großer Preisunterschied ist.

Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit normaler Nutzung ergeben diese Preise etwa einen Jahresaufwand von circa 1280 Euro. Im Vergleich zu Erdöl kann dort 120 Euro gespart werden, da die Fernwärme doch immer noch ein Stück günstiger ist als Öl oder Gas.
Aber das sagt nicht unbedingt etwas darüber aus, ob sich dieser Preisunterschied auch lohnt. Schließlich sind die Anschlusskosten noch zu berücksichtigen. Darüberhinaus muss auch berechnet werden, dass beim Transport durch die Rohre einiges an Energie verloren geht, was vom Nutzer selbstverständlich mit gezahlt werden muss.
Das Fazit lautet also: Trotz niedriger Preise pro Energieeinheit, ist das Endergebnis doch eher bedrückend. Nutzer selbst sprechen gerne von einem teuren Spaß und meinen damit, dass es zwar auf den ersten Blick günstiger aussieht, aber letztendlich doch mehr kostet als erwartet.

 


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